In sich verstetigender Zusammenarbeit treffen sich Studierende und Lehrende der Alanus Hochschule, Alfter bei Bonn und der Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach, inzwischen jährlich zum gemeinsamen Austausch, um an verschiedenen von Studentinnen und Studenten erarbeiteten und präsentierten Seminar-Projekten teilhaben zu können.
Im Frühjahrssemester 2017 stellten die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Soziale Arbeit der Hochschule Niederrhein Ergebnisse ihre Arbeiten aus dem Seminar „Persönlichkeitsbildung und Bildungsanspruch im Kinder- und Jugendalter“ vor. Diese Projekte waren in Kleingruppen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Krefeld erstellt worden. Nach einer kurzen Kennenlernrunde moderierten zwei Studentinnen durch die Veranstaltung. In der Vorbereitung wurden die Studierenden von Prof. Dr. Peter Schäfer (Hochschule Niederrhein), Dipl. Sozialarbeiter/ -pädagoge Nobert Axnick (Jugendamt Krefeld) und Prof. Dr. Janne Fengler (Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft) und begleitet.
Im Gegenzug präsentierten die Studierenden des Bachelor-Studiengangs Kindheitspädagogik der Alanus Hochschule im Juni 2017 ihre Projekte aus dem Seminar „Pädagogische Diagnostik II“ den Studentinnen und Studenten der Hochschule Niederrhein. Die angehenden Kindheitspädagoginnen und Kindheitspädagogen entwickelten eigenständig Projekte auf der Grundlage pädagogischer Diagnostik mit Blick auf verschiedene Themenbereiche wie z.B. Bewegungsentwicklung, Umgang mit Temperamenten, Autismus, konstruktive und destruktive Dokumentation, Wiedereingliederung in pädagogische Institutionen nach langen Fehlzeiten. Es gab Kurzvorträge und Gesprächsrunden. An der Alanus Hochschule fand die Begleitung durch die Lehrkraft für besondere Aufgaben Michael Brockmann M.A. statt.
Die Evaluation der Seminarkooperation zeigte deutlich, dass die Arbeitsweise und der gemeinsame Austausch in den gemeinsamen Veranstaltungen von Studierenden und Dozenten als bereichernd angesehen wurde. Das Interesse der Studierenden und Dozenten an einem weiteren Kennenlernen der Hochschulen und der Studiengänge und das Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit in den Seminaren war hoch. Somit freuen wir uns auf eine weitere lebendige Kooperation.
Text von Michael Brockmann (LfbA)