Im Herbstsemester 2017/18 ist an der Alanus Hochschule eine neue Veranstaltungsreihe gestartet: Thementage Menschenkunde. Im Rahmen der Einzelveranstaltungen sollen unterschiedliche Aspekte der Anthropologie Rudolf Steiner behandelt werden, die sowohl für die Waldorfpädagogik als auch für die anthroposophische Heilpädagogik von zentraler Relevanz sind.
1919 begründete Rudolf Steiner ausgehend von einer anthropsophischen Menschenkunde die Waldorfpädagogik. Sie versteht den Menschen und die Welt in einem spirituellen Erkenntnishorizont. In den Vorträgen Rudolf Steiners „Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik“ und im sogenannten „Heilpädagogischen Kurs“ werden die anthropologische, (entwicklungs-)psychologische, physiologische und epistemologische Aspekte seiner Menschenkunde detailliert ausgeführt.
Im Rahmen der Thementage Menschenkunde sollen neben der geisteswissenschaftlichen Grundlagenarbeit die einzelnen menschenkundlichen Aspekte auch auf ihre Relevanz für eine pädagogische Praxis befragt werden.
- 21. Oktober 2017 | Phänomenologisch-funktionale Anthropologie: Steiners Wesensgliederlehre in ihrer pädagogischen Bedeutung
- 18. November 2017 | Ich und Ich-Bewusstsein
- 21. April 2018 | Reinkarnation und Schicksal
- 16. Juni 2018 | Sinne und Sinnesentwicklung
- 13. Oktober 2018 | Wille und Vorstellung (Blut und Nerven)
- 17. November 2018 | Gedächtnis und Erinnerung
- 13. Oktober 2018 | Wille und Vorstellung (Blut und Nerven)
- 17. November 2018 | Gedächtnis und Erinnerung
- 23. März 2019 Dreigliederungsaspekte: Leib, Seele Geist // Denken, Fühlen, Wollen // Wachen, Träumen, Schlafen // Imagination, Inspiration, Intuition
- 22. Juni 2019 Das pädagogische Grundgesetz
- 21. September 2019 Schluss-Urteil-Begriff
- 16. November 2019 Entwicklungsaspekte: Jahrsiebtelehre und Rubikon
- 21. März 2020 Mensch, Kosmos, Evolution
- 20. Juni 2020 Schulungsweg und Selbsterziehung